Menschenrechtspreis für iranische AktivistInnen

Die iranische Menschenrechtsanwältin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi war Anfang Dezember zu Gast im Europäischen Parlament in Straßburg. Sie ist eine von fünf VertreterInnen die für die beiden iranischen MenschenrechtsaktivistInnen, die Anwältin Nasrin Sotoudeh und den Filmregisseur Jafar Panahi den Sacharow-Preis entgegennahmen. Der  Sacharow-Preis für geistige Freiheit wird jedes Jahr an Personen oder Organisationen vergeben, die einen entscheidenden Beitrag zum Kampf für Menschenrechte und Demokratie geleistet haben.

Die diesjährigen PreisträgerInnen Nasrin Sotoudeh wird seit Juni 2009 in einem Gefängnis in Tehran festgehalten und leidet derzeit unter schweren gesundheitlichen Problemen nach ihrem Hungerstreik, den sie Anfang Dezember beendet hatte, nachdem das Ausreiseverbot für ihre Tochter aufgehoben wurde. Jafar Panahi darf weder ausreisen noch Filme machen, musste seine sechsjährige Haftstrafe bisher jedoch nicht antreten.

Mehr zu den PreisträgerInnen und dem Sacharow-Preis


Zum Weiterlesen:
>> Presseaussendung des Europäischen Parlaments vom 26. Oktober 2012
>> Sacharow-Preis Website

Freitag, 14. Dezember: Hintergrundgespräch/Podiumsdiskussion "Grenzenlos Verbunden" mit SPÖ-EU-Abgeordnetem Josef Weidenholzer

Unter dem Titel „Grenzenlos Verbunden“ laden die Europaparlamentarier Josef Weidenholzer (SPÖ) und Ismail Ertug (SPD) zu einer gemeinsamen Veranstaltung zwischen Österreich und Bayern. Seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union ist der Inn keine Grenze mehr zwischen Oberösterreich und Bayern, die BürgerInnen auf beiden Seiten profitieren davon. Im Rahmen der Veranstaltung soll einerseits Bilanz über die bisherige Entwicklung gezogen werden und andererseits sollen politische Perspektiven für die Zukunft der Region erarbeitet werden.
10.00 Uhr Hintergrundgespräch „Grenzregionen in der EU“ mit Josef Weidenholzer in der Hoftaverne Schloss Neuburg, (Am Burgberg 5, D-94127 Neuburg am Inn, Anmeldung unter [email protected])
11.00 Begrüßung durch den Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper (Schloss Neuburg), im Anschluss gemeinsame Begehung der Europabrücke zwischen Neuburg (D) und Wernstein (OÖ), Fotomöglichkeit
12.45 Uhr Podiumsdiskussion „Gemeinsam wachsen – neue Chancen für Grenzregionen“ mit LH-Stv. Josef Ackerl, Gerda Weichsler-Hauer (stv. Landtagspräsidentin OÖ), Bundesrat Werner Stadler, Franz Maget (Vizepräsident des bayrischen Landtags) und den EU-Abgeordneten Josef Weidenholzer und Ismail Ertug (Kultiwirt Mariensäule Wernstein, Innstraße 17, 4783 Wernstein).
Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

Weidenholzer: "Grundrechte haben für alle Menschen uneingeschränkt zu gelten"

Abstimmungsverhalten der EVP nicht nachvollziehbar – „Einhaltung der Grundrechte sollte eigentlich Konsens zwischen den Parteien sein“
Heute, Mittwoch, hat das EU-Parlament den Bericht „Grundrechte in der Europäischen Union (2010-2011) angenommen. „Das Abstimmungsergebnis ist ein großer Erfolg für die Sozialdemokraten. Als direkt gewählte Vertreterinnen und Vertreter liegt es an uns, die Einhaltung der Grundrechte permanent einzufordern“, sagt der SPÖ-EU-Abgeordnete Josef Weidenholzer, Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres, gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Der Bericht wurde in zweijährigen Verhandlungen ausgearbeitet und ist seit dem Vertrag von Lissabon die erste fundierte Bestandsaufnahme zur Situation der Grundrechte in den Mitgliedstaaten.
„Immer wieder zu überprüfen, ob die proklamierten Rechte dem Realitätscheck standhalten, ist von großer Bedeutung. Durch den Bericht wird eindeutig aufgezeigt, dass die Grundrechte nicht in allen Bereichen und in allen Mitgliedsländern eingehalten werden“, sagt Weidenholzer. „Noch immer werden Menschen in Europa aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung und ihrer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen diskriminiert.“
Dass die Europäische Volkspartei gegen den Bericht gestimmt hat, zeige ein „problematisches Verständnis von Grundrechten“ auf. „Die Einhaltung der Grundrechte sollte eine parteipolitisch unabhängige Frage sein und die Grundrechte haben für jeden Menschen gleichermaßen zu gelten“, unterstrich Weidenholzer.

Einigung beim EU-Haushalt 2013

Nach langem Tauziehen wurde heute das Budget für 2013 im Plenum des Europäischen Parlaments beschlossen. Die Verhandlungen zwischen Parlament, Kommission und dem Rat waren unter anderem ins Stocken geraten, weil die Mitgliedsstaaten offene Rechnungen für 2012 in Form eines Berichtigungshaushaltes nicht beschließen wollten.
Nachdem schon seit Juli verhandelt wird, konnte heute eine Einigung erzielt werden. 132,8 Milliarden Euro umfassen die Zahlungsermächtigungen für 2013. Das entspricht 0,99 % der Wirtschaftsleistung und stellt im Vergleich zum Vorjahreshaushalt ein Minus von 2,15 % dar. Beim Nachtragshaushalt für 2012, der notwendig ist um die eingegangenen Verpflichtungen der Mitgliedsstaaten zu begleichen, kam es zu einer Einigung von 6 Milliarden Euro zusätzlich. Um alle Rechnungen 2012 bezahlen zu können fehlen noch 2,9 Millilarden, die laut einer Erklärung aller drei Institutionen Anfang 2013 beglichen werden.
Sparbudget statt Wachstumsbudget
Eine rasche Einigung war wichtig. Durch den beschlossenen Berichtigungshaushalt können nun Projekte weiterfinanziert werden, welchen teilweise im Herbst das Geld ausgegangen war. Besonders problematisch wäre dies bei dem beliebten ERASMUS – Programm gewesen. Bereits zugesagte Stipendien hätten unter Umständen nicht mehr an Studierende ausgezahlt werden können. Dafür musste das Parlament auf Kürzungen beim Haushalt 2013 eingehen. Gerade in Krisenzeiten ist die Zweckmäßigkeit von Kürzungen öffentlicher Ausgaben aber zu hinterfragen. Die massive Jugendarbeitslosigkeit in einigen europäischen Ländern und fehlende Investitionen in Zukunftsbereiche wie Bildung und Forschung sind mit diesem Weg nicht zu lösen. Die im Rat vertretenen Mitgliedsstaaten waren leider nicht bereit, auf die Forderungen des Parlaments und der Europäischen Kommission einzugehen.
Kurzfristige Lösung
Es ist anzunehmen, dass auch für 2013 wieder ein Nachtragshaushalt beschlossen werden muss, um alle von den Staaten geforderten Projekte finanzieren zu können. Nach derzeitigen Schätzungen wird sich die Situation verschlimmern. Werden von den Mitgliedsstaaten alle erwarteten Rechnungen eingereicht, könnte es zu einem zusätzlichen Bedarf an Zahlungsermächtigungen von über 14 Milliarden Euro kommen (benötigter Nachtrag 2012: rund 9 Milliarden Euro). In diesem Fall würde die Decke des Mehrjährigen Finanzrahmens durchbrochen werden. Aus diesem Grund wurde das Budget heute vom Parlament in Verbindung mit einer Resolution beschlossen. In dieser wird genau auf diese Problematik hingewiesen. Die Zustimmung wird damit begründet, dass eine Nicht-Einigung wohl ernstere Konsequenzen hätte. Verlangt werden monatliche Berichte aller Zahlungsforderungen der Mitgliedsstaaten.
Langwierige Verhandlungen
Schon seit Juli wird das Budget zwischen Kommission, Parlament und Rat verhandelt. Am 13. November mussten die Verhandlungen schließlich unterbrochen werden, nachdem die Mitgliedsstaaten keine Zugeständnisse machen wollten und dem Nachtragsbudget die Zustimmung verweigerten. Der neu vorgelegte Entwurf von Ende November wurde heute schließlich beschlossen.

futurezone.at – Protest gegen EU-Fluggastdatenspeicherung

Das EU-Parlament soll noch vor Weihnachten über den geplanten Aufbau eines Systems zur Sammlung von Fluggastdaten (PNR) abstimmen. Informationen von Flugreisenden sollen dabei europaweit an den Staat übermittelt werden und für fünf Jahre gespeichert werden. Netzaktivisten sehen darin eine Vorratsdatenspeicherung in der Luft und haben eine Kampagne gestartet, um die EU-Abgeordneten auf ihre Bedenken aufmerksam zu machen.
Airlines wie die AUA oder Lufthansa speichern die Fluggastdaten von Passagieren, das sind sogenannte „Passenger Name Records“ (PNR). Im Rahmen eines höchst umstrittenen aber vom EU-Parlament gebilligten Abkommens mit den USA werden die Fluggastdaten von allen Reisenden in die USA übermittelt. Nun will auch die EU – zum Zweck der Terrorismusbekämpfung – auf die Daten der Flugreisenden zugreifen. Die Daten sollen dabei an eine PNR-Zentralstelle, die von den EU-Mitgliedsstaaten eingerichtet werden soll, gespeichert werden – und zwar für insgesamt fünf Jahre (nach zwei Jahren sollen die Daten „pseudoanonymisiert“ werden). „Mit dieser neuen Vorratsdatenspeicherung von Fluggasdaten höhlt die EU ein weiteres mal den Rechtsstaat aus und stellt alle Reisenden unter Generalverdacht. Die Auswertung von Fluggastdaten ist völlig unverhältnismäßig und muss abgelehnt werden“, kritisiert Alexander Sander von der Initiative NoPNR.
Was wird gespeichert?
Unter PNR-Daten fallen dabei nicht nur die Informationen, wann ein Passagier wohin geflogen ist und für welchen Zeitraum, sondern neben dem Namen des Passagiers werden auch die Adresse, Telefonnummer, die Sitzplatz-Nummer, die Kreditkartennummer, Essenswünsche und Informationen über den Gesundheitszustand (z.B. falls jemand einen Rollstuhl benötigt) sowie Informationen über Mitreisende. Zusätzlich werden etwaigige Hotel- und Mietwagenbuchungen vermerkt. Ein PNR-Datensatz enthält in Summe etwa 60 Angaben aus 19 verschiedenen Kategorien (siehe auch linke Spalte).
Die Initiative NoPNR hat zusammen mit der Digitalen Gesellschaft in Deutschland und dem Verein für Internet-Benutzer Österreichs eine Kampagne gestartet. Damit soll die Bevölkerung über das Vorhaben aufgeklärt werden. „Mit der Kampagne wollen wir außerdem das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten abfragen und transparent machen. Zugleich können die Bürger so auf ihre Bedenken aufmerksam machen und die Abgeordneten auffordern, gegen diese ungeheuerliche Überwachungsmaßnahme zu stimmen, die alle Reisenden per se wie Verdächtige behandelt“, erklärt Alexander Sander von NoPNR gegenüber der futurezone. Derzeit lassen sich über die Kampagneösterreichische und deutsche EU-Abgeordnete kontaktieren.
Entscheidende Abstimmung vor Verschiebung
Es soll – laut derzeitigem Plan –  bereits am Montag, den 17. Dezember 2012, im federführenden LIBE-Ausschuss des Europäischen Parlaments über eine Richtlinie zur Fluggastdatenspeicherung in Europa abgestimmt werden (diese Abstimmung gilt normalerweise als richtungsweisend für die End-Abstimmung im Plenum). Die Abstimmung könnte jedoch noch verschoben werden.
Bei manchen EU-Abgeordneten sind die Bedenken der Datenschützer und Netzaktivisten bereits angekommen. Für eine Verschiebung setzt sich vor allem der SPÖ-EU-Abgeordnete Josef Weidenholzer, selbst Mitglied im LIBE-Ausschuss, ein. Man sei zuversichtlich, dass eine Mehrheit für eine Verschiebung – bestehend aus S&D, Grüne, Linke und Liberale – zustande komme, heißt es aus dem Büro des EU-Abgeordneten. Setze man sich bei der Forderung durch, die Abstimmung zu verschieben, so bleibe noch Zeit, dagegen aufzutreten, heißt es in einer Aussendungdazu.
„Kein konkreter Nutzen“
Weidenholzer lehnt die EU-PNR-Richtlinie derzeit strikt ab. „Einen konkreten Nutzen des US-PNR-Abkommens konnte bisher niemand überzeugend erklären, dafür wurde bereits bekannt, dass auch rechtswidrig auf Daten zugegriffen wird“, sagt Weidenholzer zur futurezone. „Die große Ansammlung an Daten schafft mehr Probleme als sie löst.“ Nun ein EU-PNR zu beschließen, wäre für Weidenholzer „fahrlässig“. „Wir brauchen keine Fluggastdatenspeicherung in Europa.“
Neben Weidenholzer äußert sich auch der deutsche EU-Abgeordnete Jan Albrecht, der für die Grünen im EU-Parlament sitzt, ablehnend gegenüber der geplanten EU-Richtlinie. „Wir Grünen haben die Passagierüberwachung von Anfang an klar abgelehnt, auch wenn nur Flüge über die EU-Außengrenzen erfasst würden. Ich werde dafür kämpfen, dass die Passagierüberwachung insgesamt verhindert wird, weil sie völlig unnötig und unverhältnismäßig ist“, erzählt Albrecht der futurezone.
Viel Kritik an geplanter Richtlinie
Auch die Europäische Grundrechtsagentur (FRA), der Rechtsdienst des Rates der Europäischen Union, der Europäische Datenschutzbeauftragte, die Artikel-29-Datenschutz-Gruppe der EU-Kommission und der deutsche Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Peter Schaar, sehen massive rechtliche Bedenken bei der Auswertung von PNR-Daten. „Alle Fluggäste sollen auf der Grundlage der Daten einer `Gefahrenanalyse` unterzogen werden. Dies komme einer Rasterfahndung sehr nahe“, so Schaar.

tma-online.at – Speicherung von Fluggastdaten stößt auf Ablehnung

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Weidenholzer: "Fluggastdatenspeicherung ist abzulehnen"

Innenausschuss wird in der nächsten Woche den Vorschlag für eine Richtlinie über die Verwendung von Fluggastdaten behandeln
Bereits im Frühjahr waren Fluggastdaten Thema im Europaparlament. Damals ging es um ein Abkommen, das den Vereinigten Staaten Zugriff auf Fluggastdaten für Flüge in die USA zubilligte (US-PNR). „Einen konkreten Nutzen des PNR-Abkommens konnte bisher niemand überzeugend erklären, dafür wurde im September bekannt, dass auch rechtswidrig auf Daten zugegriffen wird“, sagt der SPÖ-Europaabgeordnete Josef Weidenholzer, Mitglied im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres. „Die große Ansammlung an Daten schafft mehr Probleme als das es sie löst.“ Nun ein EU-PNR zu beschließen, wäre für Weidenholzer „fahrlässig“.
Die Richtlinie zu EU-PNR, die derzeit im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres behandelt wird und kommende Woche im Ausschuss abgestimmt werden soll, lehnt Weidenholzer ab: „Wir brauchen keine Fluggastdatenspeicherung in Europa. Solange nicht die datenschutzrechtlichen Bedenken geklärt sind, soll das EU-Parlament die Verhandlungen rund um das EU-PNR stoppen.“ Denn: „Es kann nicht sein, dass der Rat vom Parlament verlangt, immer mehr Daten zu sammeln, gleichzeitig aber keine Bemühungen zeigt, Datenschutzstandards in Europa zu etablieren.“
Die Europäische Grundrechtsagentur (FRA), der Rechtsdienst des Rates der Europäischen Union, der Europäische Datenschutzbeauftragte und die Artikel-29-Datenschutz-Gruppe der EU-Kommission sehen massive rechtliche Bedenken bei der Auswertung von PNR Daten. Weidenholzer begrüßt auch die gemeinsame Kampagne von vibe.at, NoPNR und Digitale Gesellschaft e. V. gegen das EU-PNR und hofft hier auf „noch viel Druck von der Öffentlichkeit“. EU-PNR ist noch nicht durch. Setzte man sich der Forderung durch, die Abstimmung zu verschieben, so bleibe noch Zeit, dagegen aufzutreten. „Sich frei von Überwachung bewegen zu können, ist ein Grundrecht“, so der EU-Abgeordnete.

Kronen Zeitung: "Ich kann viel weiterbringen!"

Anlässlich des Jubiläums, Josef Weidenholzer wurde vor genau einem Jahr, am 12.12.11., angelobt, führte Werner Pöchinger von der Kronen Zeitung ein Interview mit ihm.

Weidenholzer: Vertrauen in den digitalen Binnenmarkt stärken

Umfangreicher Datenschutz ist wesentliche Voraussetzung für Funktionieren des digitalen Binnenmarktes
Wien (SK) Heute, Dienstag, hat sich das EU-Parlament mit überwältigender Mehrheit für einen kohärenten Rahmen zur Stärkung des Vertrauens in den digitalen Binnenmarkt ausgesprochen. „Die Konsumentinnen und Konsumenten verlieren immer mehr das Vertrauen in den digitalen Binnenmarkt. Eine aktuelle Jugendstudie aus Deutschland belegt, dass das Vertrauen in soziale Netzwerke sinkt. Hatten vor rund einem Jahr noch zwei Drittel der befragten Jugendlichen ein gutes Gefühl, was den Datenschutz betrifft, so sind es mittlerweile nur mehr 54 Prozent. In den letzten Monaten hat sich zunehmend gezeigt, dass der Datenschutz bei großen Unternehmen nicht ausreichend Beachtung findet“, betont Weidenholzer, der in diesem Zusammenhang vor allem Facebook anführt, das mit Abstand am meisten genutzte Soziale Netzwerk.
Der heute gefasste Beschluss fordert daher den Rat auf, die Arbeiten an der Datenschutz-Direktive nicht länger zu blockieren. „Datenschutz ist eine wesentliche Voraussetzung für das Funktionieren des digitalen Binnenmarkts“, sagt der SPÖ-EU-Abgeordnete Josef Weidenholzer gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. „Nur wenn für die Konsumentinnen und Konsumenten gewährleistet ist, dass mit ihren persönlichen Daten sorgsam umgegangen wird, dann werden sie die digitalen Angebote auch in vollem Umfang annehmen.“

Der Standard – Wiener Rote gegen Brüsseler Privatisierungsversuche

Standard Artikel vom 11. Dezember 2012
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