Mit 1. August laufen Euro-Überweisungen und Lastschriften nur noch über IBAN (International Bank Account Number) und BIC. Zahlungsaufträge mit Bankkonto und Bankleitzahl können von Banken nicht mehr angenommen werden. Innerhalb der EU werden elektronische Überweisungen in Euro nur noch einen Tag dauern – zum Preis einer Inlandsüberweisung.
Die eigene IBAN findet man auf den eigenen Kontoauszügen, der Bankomatkarte oder beim Online-Banking.
Die IBAN-Einführung stellt eine der wesentlichsten Änderungen dar, die im Zuge der Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes „SEPA“ durchgeführt wurde. Die SEPA-Initiative startete schon vor über zehn Jahren mit dem Ziel elektronische Euro-Zahlungen in andere EU-Mitgliedstaaten so schnell und sicher wie Inlandsüberweisungen durchführen zu können. Dadurch soll die elektronische Zahlung von Gütern und Dienstleistungen in anderen Euro-Ländern auch vereinfacht und konsumentenfreundlicher gestaltet werden.
Festgelegt wurde die IBAN-Umstellung mit einer 2012 beschlossenen Verordnung (EG 206/2012). Mit 1. Februar 2014 sollten alle Kreditüberweisungen und Zahlungsaufträge in Euro auf das SEPA-System umgestellt werden. Um einen reibungsloseren Übergang zu garantieren wurde die Frist auf den 1. August 2014 verlängert.
 
Weitere Informationen
Informationshomepage der Österreichischen Nationalbank zu IBAN/BIC
SEPA-Informationshomepage der Europäischen Kommission