„Die europäische Idee lebt von sozialem Ausgleich und hoher Lebensqualität für alle. Deswegen sollen in Zukunft neben den Kulturhauptstädten auch Sozialhauptstädte vor den Vorhang geholt werden.“ Prof. Josef Weidenholzer
Jedes Jahr sollen Städte ausgezeichnet werden, denen der Titel „Sozialhauptstadt Europas“ verliehen wird. Eine Jury aus SozialpolitikerInnen, VertreterInnen von NGOs, der Medien und WissenschafterInnen soll entsprechende Kriterien entwickeln und die Bewertung vornehmen. Ziel ist es, die sozialen Leuchttürme Europas sichtbar zu machen und ihnen entsprechende Öffentlichkeit zu verschaffen, damit ein europaweiter Wettbewerb um die beste Versorgung der Menschen entsteht. Weidenholzer, der sich als Professor an der JKU sehr viel mit der sozialpolitischen Bedeutung von Städten auseinander gesetzt hat, weiß, wovon er spricht:
[blockquote]“Die Menschen ziehen seit jeher in Städte, weil sie sich dort mehr Perspektiven und mehr soziale Sicherheit erwarten. Die Städte Europas haben unterschiedliche Wege gefunden, das Zusammenleben zu organisieren. Dabei sind Menschheitsträume in Erfüllung gegangen, die für viele von uns (noch) etwas ganz Selbstverständliches darstellen: Orte der Entfaltung – ohne Obdachlosigkeit, Städte, die auch den Schwächsten eine menschenwürdige Existenz sichern, in denen auch die älteste Generation umsorgt wird und jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft optimal gefördert wird. Europa soll genau diese Städte fördern!“[/blockquote]
Soziales Europa
Mit Sozialhauptstädten will Weidenholzer Europa soziale Konturen geben.
[blockquote]“In den letzten Jahren hat sich die EU zu sehr an den Bedürfnissen des ungehemmten Marktes orientiert, Spekulanten und Lobbyisten zu viel Raum gelassen. Das muss sich ändern! Der Umbau der EU zu einem Europa der Menschen erfordert Sozialhauptstädte, für die ich mich im Europa-Parlament einsetzen werde!“.[/blockquote]
Details unter www.sozialhauptstadt.eu