Seit 2013 kooperiert UNHCR mit der Firma IrisGuard welche sich auf Identifizierung anhand von mobilen Iris-Scannern spezialisiert.
Damit wurden 2,4 Millionen Flüchtlinge in über 300 Registierungsstationen in Jordanien und den Nachbarländern bereits erfasst. Diese Scanner werden mittlerweile nicht nur zur Registrierung, sondern ebenfalls für die Geldtransaktionen unter dem Namen EyePay der Betroffenen verwendet. In Kooperation mit dem World Food Program der UN, basiert die Verwendung auf Blockchain-Technologie. Die Bereitstellung von Hilfsmittel sowie die Auszahlung von Hilfsgeldern für die Betroffenen wird unter der Bedingung gewährt sich dieser Iris-Identifizierung zu unterziehen und die Transaktionen über EyePay zu akzeptieren.
Dies wäre in Europa nie möglich da es gegen die Datenschutz-Grundverordnung verstößt. Jedoch bleibt die Frage in wie weit solche Praktiken mit EU-Geldern unterstützt werden oder ob tatsächlich bereits eine ähnliche Kooperation von der Kommission angestrebt wird, vielleicht sogar bereits existiert.
Dementsprechend haben wir folgende Fragen an die Kommission gestellt: