Die humanitäre Situation ist katastrophal. Über 1,6 Millionen intern Vertriebene befinden sich seit den Angriffen des so genannten „Islamischen Staates“ allein in der Autonomieregion Kurdistan. Anfang Jänner konnten wir – vier Abgeordnete zum Europäischen Parlament – gemeinsam mit der seit über zehn Jahren in der Region aktiven Hilfsorganisation LeEZA ein Bild von der katastrophalen Situation in den informellen Flüchtlingslagern in Irakisch-Kurdistan machen. Wir haben vor Ort gesehen, dass es in den informellen Flüchtlingslagern am Allernötigsten fehlt. Es mangelt an Sanitäranlagen und winterfesten Unterkünften. Kinder und Erwachsene habe kein winterfestes Schuhwerk, von einer Schule oder Betreuung der Kinder kann keine Rede sein. Aufgrund mangelnder hygienischer Bedingungen droht in diesen informellen Camps der Ausbruch von Cholera und anderen Krankheiten.
Gemeinsam mit LeEZA rufen wir nun dazu auf, für die besuchten informellen Flüchtlingslager bei Dohuk im Nordirak zu spenden. Die Spendengelder werden ohne Overheadkosten, also zur Gänze, über den êzîdischen Intellektuellen und Aktivisten Mirza Dinnayi, mit dem wir schon viele Jahre zusammenarbeiten und der uns bei der Reise begleitet hat, direkt zu den êzîdischen Vertriebenen gebracht. Damit sollen die Versorgung der Vertriebenen mit Nahrungsmitteln, Medizin und Kleidung sowie Investitionen im Sanitärbereich und auch Spielzeug für die Kinder ermöglicht werden. Wir bitten dafür um Spenden. Jeder Euro wird dringend gebraucht. Bitte leiten Sie den Spendenaufruf weiter. Danke!
SPENDEN an LeEZA: Soforthilfe Nordirak
IBAN: AT4432 0000 0006 955355
BIC (SWIFT): RLNWATWW